Deutschland Kultur

Kulturzentren in Deutschland

Deutschland ist ein faszinierendes europäisches Land, das wegen seiner vielfältigen Attraktionen und Festivals, die das ganze Jahr über stattfinden, einen starken touristischen Reiz ausübt. Das Land ist nicht nur von natürlicher Schönheit, sondern auch historisch und kulturell sehr attraktiv. Historisch gesehen wird das Land oft als „Das Land der Dichter und Denker“ bezeichnet. Die deutsche Kultur erlebte eine Entwicklung, die dem Aufstieg des Landes als Nation weit vorausging. Die kulturelle Anziehungskraft Deutschlands entstand traditionell unter dem Einfluss der populären und intellektuellen Strömungen in Europa. Die kulturellen Errungenschaften dieses Landes müssen in einer breiteren Perspektive gesehen werden, die über die westliche Popkultur und die global vernetzte Subkultur hinausgeht.

Kulturelle Zentren in Deutschland

Das Land beherbergt eine Reihe kultureller Attraktionen, zu denen Tausende von Museen, Hunderte von Symphonieorchestern, 240 subventionierte Theater und rund 25.000 Bibliotheken zählen, die sich auf die 16 Bundesländer verteilen. Die Hauptstadt Berlin gilt als das Zentrum für Kunst, Nachtleben, Musik, Architektur und Festivals. Rund 33 deutsche Stätten sind in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen worden.

Hier ist ein detaillierter Blick auf die künstlerischen, filmischen, literarischen und anderen Errungenschaften des Landes, die die deutsche Kultur geprägt haben

Kunst in Deutschland

Das Land war die Heimat von weltbekannten Malern und Künstlern, die in der globalen Welt große Bedeutung haben. Zu den populären Künstlern der Nation während der Renaissance gehören Hans Holbein der Jüngere, Matthias Grünewald und Albrecht Dürer. Max Ernst als Vertreter des Surrealismus und Caspar David Friedrich als Vertreter der Romantik sind weitere bekannte deutsche Maler von internationaler Bedeutung.

Architektur in Deutschland

Das Land, das für sein reiches architektonisches Erbe bekannt ist, ist auch in seiner kulturellen Entwicklung architektonisch geprägt. Der karolingische und der ottonische Stil, die als bedeutende Vorläufer der Romanik gelten, sind die bekanntesten architektonischen Beiträge zur deutschen Kultur. Später wurde das Land zu einer wichtigen Stätte für Kunstwerke im Stil der Renaissance, des Barock und der Gotik.

Architektur in Deutschland

Literatur in Deutschland

Die kulturelle Anziehungskraft dieses europäischen Landes ist weitgehend auf seine literarischen Errungenschaften zurückzuführen. Die literarischen Werke, die sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen lassen, sind ein untrennbarer Teil der deutschen Kultur. Zu den populären und bekannten literarischen Genies des Landes gehören die Namen Wolfram von Eschenbach und von der Vogelweide. Das hochdeutsche Epos „Nibelungenlied“ und die „Thidrekssaga“ (Vilkina-Saga) waren die bedeutendsten Werke der Literatur dieser Zeit. Auch die von Jacob und Wilhelm Grimm verfassten Märchen fanden weltweit Anklang und wurden international anerkannt. Zu den populären deutschen Dichtern und Schriftstellern gehören die Namen Goethe, Schiller, Lessing, Kleist, Hoffmann, Schmidt und Brecht. Die deutschen Schriftsteller Thomas Mann (1929), Hermman Hesse (1946), Heinrich Boll (1972) und Günter Grass (1999) erhielten den Nobelpreis für Literatur.

Philosophie in Deutschland

Der Einfluss Deutschlands auf die Philosophie ist von großer historischer Bedeutung, da viele deutsche Philosophen die westliche Philosophie seit dem Mittelalter geprägt haben. Im 17. Jahrhundert leisteten namhafte Philosophen wie Leibniz und Kant bedeutende Beiträge. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die kommunistische Theorie von Marx und Engels entwickelt. Das 20. Jahrhundert brachte einige der bekanntesten deutschen Denker wie Heidegger, Nietzsche und Gadamer hervor.

Kino in Deutschland

Die Beiträge des deutschen Films haben ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Entwicklung der Nation. Die filmischen Beiträge lassen sich bis in die frühen Jahre mit der Arbeit von Max Skladanowsky zurückverfolgen. Die Jahre der Weimarer Republik mit deutschen Expressionisten wie Robert Wiene und Friedrich Wilhelm Murnau hatten den größten Einfluss auf die Gestaltung der Kultur in Deutschland. Der Blaue Engel des österreichisch-amerikanischen Regisseurs Josef von Sternberg aus dem Jahr 1930 war der erste große deutsche Tonfilm. Dem aus Österreich stammenden Regisseur Fritz Lang wird ein großer Einfluss auf das Hollywood-Kino nachgesagt. Das westdeutsche Kino wurde in den 1970er und 80er Jahren durch Regisseure wie Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff und Wim Wenders auf die internationale Bühne zurückgebracht. Die Berliner Filmfestspiele, die seit 1951 jährlich stattfinden, haben ebenfalls einen großen Einfluss auf die Kultur der Nation.

Die deutsche Kultur ist seit den frühen Jahren stark von filmischen, künstlerischen und literarischen Entwicklungen geprägt.