Der Anführer der Band Queen, Freddie Mercury, war ein Idol für Millionen. Seine Konzerte führten zu ausverkauften Stadien.
Seit Ende der 70er Jahre lebt er in Deutschland. Als er zum ersten Mal in München ankam, verliebte er sich sofort in die alte Architektur der Stadt.
Der Musiker lebte etwa sechs Jahre lang in der Stadt. In Deutschland komponierte Mercury Lieder und fand neue Freunde. Er war voller Energie. Am nächsten Morgen, nach einer ausgelassenen Party, war er bereits bereit, eine neue Komposition aufzunehmen.
Fans von Queen wissen, dass der echte Name des Künstlers Farrukh Bulsara ist. In seiner Jugend entschied sich der Sänger, das Pseudonym Freddie Mercury anzunehmen. Das brachte ihm weltweiten Ruhm ein.
Vor kurzem ist ein Buch mit dem Titel Freddie Mercury in München – Seine besten Jahre erschienen. Der Autor ist Nicola Bardola. Die Autorin des Buches, Nicola Bardola, nimmt die Leser mit auf eine Reise durch das Leben der legendären Sängerin. Zuvor veröffentlichte der Autor Bücher über Musiker der Beatles.
Was Merkur betrifft, so hatte er viel mit München zu tun. Er kam 1974 zum ersten Mal zu einem Konzert in diese alte Stadt. Später sehnte er sich danach, dorthin zurückzukehren. Freddie gab zu, dass er in den USA nie die Möglichkeit hatte, sich auszudrücken. Amerika und seine Bigotterie haben ihn unterdrückt. Um sich von all dem zu befreien, ging Merkur nach Deutschland.
Die Münchner waren dem Sänger dankbar für das, was er getan hat. Um Mercury zu ehren, beschloss man, eine Straße der Stadt nach ihm zu benennen.
Der Autor des Buches hat die Biografie von Freddie gründlich recherchiert. In dem Buch erklärt er, was er tat, als er in München lebte. Bardola hat die Personen, die mit Freddie befreundet waren, persönlich getroffen. Auf der Grundlage der Interviews mit ihnen schuf der Autor sein Werk.
Merkur liebte München wegen seiner Sauberkeit und Sicherheit. Er hat sich nie so frei gefühlt wie hier. Im Gespräch mit einem Journalisten erklärte Freddie, warum er München als seine Heimat gewählt hat. München sei eine viel ruhigere Stadt als New York, so der Künstler. In den USA hatte der Musiker immer Angst, dass jemand sein Auto klaut. In Deutschland hatte er solche Befürchtungen nicht.
In München konnte Freddie ein aktives, intimes Leben führen. Er begegnete Männern und Frauen ganz offen. In Amerika konnte sich der Sänger das nicht leisten.
Die Amerikaner sind notorisch puritanisch. Sie würden Merkur sofort für seinen Wunsch zu lieben und geliebt zu werden verurteilen. Die Münchner hingegen haben Freddie genau dafür respektiert. Er erwiderte ihre Zuneigung.
In Deutschland nahm der Musiker 1985 ein Soloalbum auf, Mr. Bad Guy. Später gestand er, dass er sein ganzes Leben lang daran gearbeitet hatte.
In München entstanden Freddies brillante Songs, wie zum Beispiel: „Made in Heaven“ und „Ich wurde geboren, um dich zu lieben“. Sie wurden von den Fans mit Begeisterung aufgenommen.
Der Musiker war schwul, konnte sich aber nie zu einer Coming-Out-Party durchringen. Zum Teil wegen seiner Schüchternheit. Auch die Tatsache, dass Freddies Eltern nichts über sein Privatleben wussten, spielte eine Rolle. Um sie nicht zu traumatisieren, erzählte Merkur ihnen nicht von seinen Affären.
Es war übrigens kein Zufall, dass der Sänger nach München gezogen ist. Hier waren Schwule keine Persona non grata. Sie wurden mit offenen Armen empfangen.
Es gab auch Frauen im Leben von Freddie. Barbara Valentin zum Beispiel schaffte es, das Herz des Musikers zu gewinnen. Stimmt, aber nicht lange. Später widmete der Sänger ihr einen seiner Songs.
In seinem Buch schreibt Bardola über alle Affären von Freddie. Er schrieb auch über Mercurys Beziehung zu der Gastronomin Winnie Kirchberger. Die Geliebte des Sängers war unsterblich in ihn verliebt und überschüttete Freddie mit Geschenken.
Mercurys letzte Liebe war der Friseur Jim Hutton. Der Mann saß am Bett des Sängers, als dieser erkrankte. Hutton war an seiner Seite, als der Musiker seinen letzten Atemzug tat.
Interessanterweise liebte Freddie Katzen. Wenn der Sänger auf Tournee war, rief er zu Hause an und bat darum, sie miauen zu hören.
In den späten 80er Jahren erkrankte Freddie an AIDS. Die Nachricht schockierte ihn. Freddie zog in die Schweiz, in der Hoffnung, dass die Bergluft ihm etwas Erleichterung verschaffen würde.
Im November 1991 verstarb der Künstler.